Auszeichnung herausragender Gründungsförderung an bayerischen Hochschulen mit dem MöglichMacher - Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship

Erstmals wurde der MöglichMacher²³ - Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship für herausragende hochschulische Leistungen im Bereich der Gründungsförderung vergeben. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. zeichneten gemeinsam mit dem BayZiel - Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre herausragende Persönlichkeiten der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in München und Ansbach sowie der Technischen Hochschule Deggendorf aus

Gruppenbild der Preisträgerinnen und Preisträger des MöglichMacher²³ © Bayziel | Klaus D. Wolf

Damit der Wirtschaftsstandort Bayern weiter erfolgreich bleibt, braucht er Innovationskraft und Gründergeist. Insbesondere Hochschulen spielen in Bezug auf die Förderung und Vermittlung unternehmerischer Kompetenzen und beim Gründungsgeschehen eine zentrale Rolle. Das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz hebt die Bedeutung der Unternehmensgründung an Hochschulen hervor und fördert Entrepreneurship durch verschiedene Maßnahmen wie Gründungszentren und Gründungsfreisemester für Professorinnen und Professoren. Mit dem erstmalig ausgelobtem Hochschulpreis MöglichMacher werden besondere Leistungen von Lehrenden und wissenschaftlich Tätigen ausgezeichnet, die sich mit hohem Engagement für die Stärkung des unternehmerischen Denkens bei Studierenden und die Förderung des aktiven Gründungsgeschehen an den Hochschulen einsetzen.

Auszeichnung von Entrepreneurship und Gründungskultur an den Hochschulen

"Sie machen’s möglich! Die Preisträgerinnen und Preisträger unseres Bayerischen Hochschulpreises für Entrepreneurship ‚MöglichMacher’ beraten und begeistern! Sie sind Vordenker und leben Gründergeist", so Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume, MdL. "In tollen Best-Practice-Beispiele zeigen sie, wie erfolgreiche Gründungen aus und mit unseren Hochschulen gelingen. Herzlichen Dank und herzlichen Glückwunsch! Bayern ist Patent- und Gründerland Nummer eins. Gerade an unseren Hochschulen gibt es einen ganz besonderen Spirit: Sie stehen an der Start-up-Spitze!"

Eine fünfköpfige Jury unter der Leitung von Hochschule Bayern e.V. bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und der Startup Szene, wählte Personen und Projekte aus, die in besonderem Maße Entrepreneurship und Gründungskultur an ihren Hochschulen fördern. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte anhand verschiedener Kriterien wie strategischer Fit, Erfolg im Gründergeschehen, Nachhaltigkeit des Projekts und Grad des Praxis-Transfers. Das Preisgeld betrug insgesamt 30.000 €.

Mit Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des Strascheg Center for Entrepreneurship der Hochschule München wurde eine herausragende Entrepreneurship-Persönlichkeit geehrt, die maßgeblich an der Transformation der Hochschule München zu einer unternehmerischen Hochschule mitgewirkt hat.
Das Team der Gründungsberatung der Hochschule Ansbach, Professor Dr. Carolin Durst und Johannes Hähnlein, beindruckte die Jury mit ihren innovativen Ansätzen und ihren in nur zwei Jahren erzielten Erfolgen.
Das Zusammenspiel von drei Hochschulinstitutionen im 360 Grad Gründer Ökosystem der Technischen Hochschule Deggendorf zeigt in beispielhafter Weise, wie das Gründergeschehen in einer Region nachhaltig und erfolgreich für alle Stakeholder gefördert werden kann.

Schlüsselrolle der Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Der stellvertretende vbw Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Prechtl betont: "Für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes brauchen wir Unternehmernachwuchs mit innovativen Ideen und Gründergeist. Bei der Förderung und Vermittlung der Kompetenzen, die es für eine Unternehmensgründung braucht, spielen die bayerischen Hochschulen und ihr engagierter Lehrkörper eine Schlüsselrolle. Der Bayerische Hochschulpreis Entrepreneurship zeichnet die Hochschulen aus, die das unternehmerische Denken in den Fokus ihrer Lehre rücken und damit die Grundlage schaffen, das Bayern weiter wirtschaftlich erfolgreich bleibt. Darum unterstützen wir den Preis sehr gerne als Förderer."
Die Prämierung fand inmitten von Münchens Gründungs-Community, im Werk1 im Werksviertel München-Ost statt, einem Ort für digitale Startups, Gründungscoaching und Coworking. Begleitet wurde die Veranstaltung von Workshops, Austauschrunden und Vorträgen zum Thema Entrepreneurship in der Lehre am BayZiel – Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre.
 

Die Preisträgerinnen und Preisträger des MöglichMacher²³- Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship:


1. Platz: Hochschule München

Ausgezeichnetes Projekt: Strascheg Center for Entrepreneurship - Transformation der HM zur international vernetzten entrepreneurial Hochschule

MöglichMacher: Prof. Dr. Klaus Sailer (Geschäftsführer Strascheg Center for Entrepreneurship)

 

2. Platz: Hochschule Ansbach

Ausgezeichnetes Projekt: How to startup – Förderung von Entrepreneurship & Gründungskultur an der Hochschule Ansbach

MöglichMacher: Prof. Dr. Carolin Durst (Wissenschaftliche Leitung Gründungsberatung, Hochschule Ansbach) und Johannes Hähnlein, Leiter Gründungsberatung, Hochschule Ansbach)

 

3. Platz: Technische Hochschule Deggendorf

Ausgezeichnetes Projekt: THD 360 Grad Gründer Ökosystem

MöglichMacher: Prof. Dr. Thomas Geiß (Leiter Zentrum für Gründungsförderung, TH Deggendorf), Prof. Peter Schmieder (Wissenschaftliche Leitung Bayerisches Innovations Transformations Zentrum, Silicon Valley School, TH Deggendorf) und Thomas Keller (Geschäftsführer, ITC Innovations Technologie Campus GmbH)

 

Quelle: BayZiel

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