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Delegationsreise von Hochschule Bayern nach Innsbruck, Bozen und Salzburg
Im Rahmen einer dreitägigen Delegationsreise war Hochschule Bayern e.V. Anfang November 2025 zu Gast in Innsbruck, Bozen und Salzburg. Ziel der Reise war der Austausch zu hochschulpolitischen und strategischen Themen sowie die Vertiefung bestehender und die Anbahnung neuer Kooperationen mit Partnerinstitutionen in Österreich und Südtirol.13.11.2025
Den Auftakt der Delegationsreise von Hochschule Bayern e.V. bildete ein Besuch am MCI in Innsbruck. Als Unternehmerische Hochschule positioniert sich das MCI an der Schnittstelle von Universität, Business School und Fachhochschule und gilt als wichtiger Impulsgeber für Forschung, Entwicklung und Know-how-Transfer in Tirol und darüber hinaus. Nach der Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Andreas Altmann stellten Vertreterinnen und Vertreter des MCI und von Hochschule Bayern ihre jeweiligen Institutionen vor. Im Mittelpunkt des sich anschließenden Dialogs standen Fragen zur Hochschulorganisation, zur Positionierung und Profilbildung unterschiedlicher Hochschultypen sowie zu zukünftigen Kooperationsmöglichkeiten. Besonderes Interesse galt dabei den in Bayern etablierten Promotionszentren an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW/TH) und deren positiver Auswirkungen auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschafts- und Hochschulstandorts Bayern.
Am zweiten Tag führte die Reise die Delegation nach Bozen, wo sie den NOI Techpark und die Forschungseinrichtung Eurac Research besuchte. Zunächst erhielten die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen HAWs/THs eine Führung durch den NOI Techpark, in dem verschiedene Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Labore untergebracht sind. Hier arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen, um praxisnahe und nachhaltige Innovationen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Daran anschließend präsentierte Prof. Dr. Roland Psenner, Präsident von Eurac Research, den Teilnehmenden das multidisziplinäre Institut, in dem anwendungsorientiert in den Bereichen grüne Energien, Technologien für Umweltbeobachtung, Klimasimulation, Biomedizin und Mumienforschung geforscht wird. Im Folgenden stellte der Vorsitzende von Hochschule Bayern und Leiter der Delegation, Prof. Dr. Walter Schober, den Gastgebern den Wissenschaftsstandort Bayern und die Rolle der HAWs und THs vor, bevor gemeinsam Möglichkeiten für Kooperationsprojekte zwischen bayerischen HAWs/THs und Südtiroler Forschungseinrichtungen ausgelotet wurden. Am Nachmittag besichtigte die Delegation das terraXcube, das Center for Sensing Solutions und das Institut für Erneuerbare Energien, wobei die Teilnehmenden Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten in den Bereichen Klima, Energie und Sensorik erhielten.
Den Abschluss der Reise bildete ein Besuch der Delegation an der Fachhochschule Salzburg, bei dem sich die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen HAWs/THs mit Mag. Elmar Pichl, dem Leiter der Sektion 1 im österreichischen Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF), sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Österreichischen Fachhochschulkonferenz (FHK) austauschten. Im Zentrum des gemeinsamen Diskurses standen sowohl ein Überblick zu den unterschiedlichen Hochschulsystemen in der jeweiligen Wissenschaftslandschaft als auch ein Erfahrungsaustausch zum Promotionsrecht für die HAWs/THs und Überlegungen zur Intensivierung von Kooperationen in verschiedenen Forschungsfeldern. Abschließend erhielten die Gäste eine Führung durch die FH Salzburg, an der aktuell rund 3.400 Studierende praxisnah und anwendungsorientiert in insgesamt sechs verschiedenen Departments – von Business und Tourism über Gesundheitswissenschaften bis hin zu Information Technologies and Digitalisation – ausgebildet werden.
Die Delegationsreise verdeutlichte das große Interesse beider Seiten an einem länderübergreifenden Austausch zu hochschulpolitischen, strukturellen und wissenschaftlichen Themen. Sie bot zahlreiche Anknüpfungspunkte für künftige Kooperationen und zeigte, wie wertvoll der direkte Dialog und gegenseitige Einblicke in unterschiedliche Hochschulsysteme sind. Mit ihren Besuchen in Innsbruck, Bozen und Salzburg unterstrichen die Mitglieder von Hochschule Bayern die Bedeutung einer starken Vernetzung im europäischen Hochschulraum und des gemeinsamen Dialogs über die Zukunft der anwendungsorientierten Wissenschaft.
Ein herzlicher Dank gilt den Gastgeberinnen und Gastgebern ebenso wie den besuchten Einrichtungen für die offenen Gespräche, den fachlichen Austausch und die inspirierenden Einblicke in ihre Arbeit.
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