Bei dem Austausch in der Bayerischen Staatskanzlei hoben die Präsidentinnen und Präsidenten die Bedeutung des Hochschultyps HAW für den Wissenschaftsstandort Bayern hervor. Insbesondere im Bereich des Forschungs- und Wissenstransfer haben die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) mit ihrem Erfolg im Bund-Länder-Wettbewerb „Innovative Hochschule“ ihre Stärke klar unter Beweis gestellt. „Für eine anwendungs-, innovations- und praxisorientierte Forschung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und insbesondere den KMU benötigen die HAWs in Bayern eine bessere Unterstützung und Finanzierung von forschenden Professorinnen und Professoren“ führte Prof. Dr. Uta M. Feser, die Vorsitzende des Verbandes der bayerischen Hochschulen und Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm, aus. „Damit Bayern bestens auf die Herausforderungen der Zukunft und die Transformation der Gesellschaft vorbereitet ist, müssen heute die Weichen gestellt werden“ ergänzte sie. Dazu seien auch ein Ausbau des Studienangebots im IT-Bereich sowie eine Flexibilisierung der Hochschulen zentral.
Visionäres Bild des Freistaats
Gemeinsam mit Ministerpräsident Söder richteten die Präsidentinnen und Präsidenten ihren Blick in die Zukunft und zeichneten ein visionäres Bild Bayerns, in dem der Freistaat eine nationale und internationale Führungsposition in Bildung, Wissenschaft und Forschung einnimmt. „Wir wollen gemeinsam mit dem Freistaat mit noch mehr Pioniergeist und Agilität die Zukunft dieses Landes gestalten“, versicherte Prof. Dr. Feser. Die Mitglieder von Hochschule Bayern e. V., dem Verband der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern, dankten Ministerpräsident Söder für den vertrauensvollen und konstruktiven Austausch und sicherten ihre Bereitschaft zu, gemeinsam mit der Staatsregierung für eine technologische, wirtschaftliche und ökologische internationale Spitzenposition Bayerns einzutreten.